Karl Waldeck tritt als erster Bruder ins "Diakonen- und Brüderhaus TABOR" ein.
August 1914
Die meisten Brüder müssen in den Krieg.
April 1919
Nach fast 5 Jahren Unterbrechung beginnt wieder ein geordneter Unterrichtsbetrieb.
1921
Am Marburger Ortenberg werden 10 ha Land gekauft.
1924 Umzug TABORs an den Ortenberg.
März 1923
Erstmalig finden die Karfreitagsfeier in den Stadtsälen Marburgs sowie die Passions- und Osterkonferenz in TABOR statt.
1925
Einweihung des neuen Brüderhauses, das nun Platz für 60 Brüder bietet.
September 1929
Nach dem Entschluss, Brüder in die Mission zu senden, reisen Johannes Dietrich und Eugen Willhauck als erste Taborbrüder nach China aus.
1932 nehmen die ersten Brüder ihren Dienst in Brasilien auf.
April 1934
Das 25-jährige Bestehen TABORs wird mit 4000 Besuchern gefeiert. TABOR übernimmt die von Werk-Direktor Krawielitzki vorgegebene Linie einer positiv unterstützenden Haltung im Hinblick auf den Nationalsozialismus.
1939-1945
Fast alle Brüder werden zum Militär eingezogen, der Seminarbetrieb kommt zum Erliegen, TABOR wird Lazarett. Bombentreffer im Brüderhaus.
"Wir bitten um Vergebung wegen des Ärgernisses, das wir der Gemeinde Gottes durch unsere politische und kirchenpolitische Haltung gegeben haben."
März 1946
Wiederaufnahme des Gesamtwerkes in den Gnadauer Verband, "Schuldbekenntnis" wegen der Schuldverstrickung in dieser Epoche.
1945
Die Vandsburger Brüder werden mit ihren Familien in die TABOR-Bruderschaft integriert.
1946
Am 1.Juli wird das Altenheim TABOR mit 50 Bewohnern eröffnet. Auch der Seminarbetrieb wird wieder aufgenommen.
Juni 1959
Das 50-jährige Bestehen TABORs wird gefeiert. Wie schon 25 Jahre zuvor können 4000 Gäste begrüßt werden.
1960
Umzug des 1932 gegründeten Kindergartens TABOR aus der alten Baracke ins Gebäude "Im Gefälle 46".
1966
Aufgrund der hohen Besucherzahlen zu den Veranstaltungen, wie Jugendtreffen und Osterkonferenz, wagt man den Neubau einer Konferenzhalle als Anbau an das alte Brüderhaus.
1978
Der 1977 begonnene Neubau des Seminargebäudes (mit Unterrichtsräumen, Speisesaal, Bibliothek usw.) wird fertiggestellt.
1978
wird das "Handbuch für lebendige Gemeindearbeit" erstmals veröffentlicht. Die Herausgabe ist während der späten 70er bzw. 80er Jahre Teil eines Prozesses der theologischen Auseinandersetzung zum Gemeindeverständnis und Gemeindebau innerhalb der Gemeinschaftsbewegung.
1990
Der TABOR-Gutshof wird am 01. August an den Glaubenshof Cyriaxweimar e.V. verpachtet.
1990
Durch die Wiedervereinigung Deutschlands werden auch die beiden Teile der "Taborbruderschaft" aus Ost und West wieder vereint.
1991
Das neue Wohnheim der Studierenden wird in Betrieb genommen.
1992
Die Ausbildung in TABOR wird durch die Europäische Evangelische Akkreditierungsvereinigung (EEAV), deren Gründungsmitglied TABOR 1979 war, international anerkannt.
1995
Gründung des CTL-Verbundes, Kooperation mit der Middlesex Universität in London. Absolventen erhalten einen europäischen B.A. in Theologie.
1998
Die ersten Frauen nehmen das Studium am Theologischen Seminar auf, 1999 erfolgt die Umbenennung in "Studien- und Lebensgemeinschaft TABOR".
2002
TABOR wird eine eigenständige "Stiftung bürgerlichen Rechts" und gehört weiter zum DGD-Netzwerk.
2005
Umfangreiche Bau- und Renovierungstätigkeiten finden mit der Einweihung der neuen Tagungsstätte "Sonne" ihren vorläufigen Abschluss.
2009
TABOR bekommt die Staatliche Genehmigung als "Evangelische Hochschule TABOR".